Ausklarieren in Zeiten von Covid ist so eine Sache. Der Prozess hat zwei Stränge:
1. Abmelden von Schiff und Crew aus der DomRep und
2. Anmelden in den Bahamas
Mit Hilfe von Luis gelingt die Abmeldung ganz gut.

Aber es steht ein PCR-Test an. Gestern hat es nicht geklappt. Wir haben uns verpasst. Heute um 9:00 Uhr Termin mit der Laborantin in der Kneipe und Stäbchen rein und fleißig drehen.

Dann ab zur Immigration. Dort die Gebühr für langen Aufenthalt (mehr als 4 Wochen seit Santo Domingo) bezahlt. Und schnell die Bootspapiere und Pässe kontrolliert und gestempelt.

Dann zur Armada. Dort bekommen wir unsere Abmeldung für das Schiff. Dachten wir…


Nee, unsere Liegezeit im Hafen ist überschritten. Also raus und zum Harbormaster, besser Masterin. Dort gegen eine kleine Gebühr das neue Permit erhalten und ab damit zur Armada. Große Zufriedenheit bei der netten Lady im Büro.

Also, mittels Google Translate vereinbaren wir, dass wir das Despacho um 15:30 Uhr im Büro abholen sollen. Ungewöhnlich aber alles klar. Kleiner Imbiss und ab auf’s Boot.
Denkste, das PCR- Testat hat bei mir als Nachname „Germany“ und falsche Passnummer. Klar, 4 PCR-Teste, da kann mal was daneben gehen. Aber Luis düst wieder los und kommt nach 15 min mit dem richtigen Dokument zurück. Zoltan (SY iCat) fängt schon in der Kneipe (Internet) mit dem nächsten Schritt an!
Jetzt gilt es die PCR-Testate der Bahama-Verwaltung zu präsentieren. Dazu gibt es eine tolle (?) Internetseite und wir müssen unsere Impfpässe und PCR-Testate hochladen. Zum Glück haben wir einen guten Druck/Scanner an Bord. Aber unsere Internationalen Impfpässe mit den Biontec- Aufklebern werden als ungenau abgewimmelt. Also versuchen wir es mit den Impfpässen aus Bonaire. Super, die haben mir schon in Atlanta geholfen. Sind halt einfach und klar verständlich.
Jetzt haben wir das Bahama Health Travel Visum!🥳☀️🙏
Dann noch damit unsere Reise im nächsten Portal (click2clear) vervollständigen, die Health Visa ausdrucken und ab zur Armada das Despacho abholen. . .
Anruf Luis, er kommt und bringt es, wir sollen das den anderen mitteilen. Versuchen wir, aber die sind schon rechtzeitig an Land gefahren.

Wir sehen unseren Armada Officer (man beachte die Signalfarbe) mit einem Boot ankommen, mit Despacho in der Hand. Schnell macht er ein Selfi mit Skipper, Dokument, Boot und Officer und alles ist gut!

Aber wir wollen noch einen letzten Cocktail 🍹 in unserer Lieblings-Cocktailbar trinken und uns bei Luis mit einer ordentlichen Gratifikation verabschieden.

Aber wer kann schon beim Pizzabäcker vorbei gehen, ohne schnell noch ne Pizza mitzunehmen. Wir sind ja ein paar Tage unterwegs, da soll es ja an nix mangeln.

Der Admiral oder besser die Admiral*in hat natürlich neben den Eingaben in die diversen Bahamaformulare auch noch ein Brot, Nudelsalat und Joghurt gezaubert. Ach was geht es uns schlecht.
Samaná, wir haben dich ins Herz geschlossen. Und wenn der Dinghysteg mal für die vielen Dinghys passend gemacht würde, wäre es ein Traum. O.k. das Wasser in der Bucht lädt nicht zum Baden ein, aber sonst tippitoppi.

Und so ist dieser Tag mit viel Geduld und Improvisation ganz gut vergangen. 🌈