Wir liegen ja jetzt zwischen den Welten! Auf der einen Seite Palm Beach mit den Superreichen und auf der anderen Seite West Palm Beach mit den Reichen. Aber dazu später mehr, denn es ist unerwartet schön hier!
Lediglich des Skippers Entspanntheit sorgt für ungeplante Arbeit: Am Ankerplatz geht die Strömung mit Ebbe und Flut mal vorwärts, mal rückwärts, oder besser Nord oder Süd. Der Wind bläst mal mehr oder weniger kräftig aus verschiedenen Richtungen. Dadurch dreht und fährt die Baradal munter wie ein Pony an der Kette angeleint herum. Die Sonne aber geht geruhsam ihre Bahn von Ost nach West und kommt auch nicht recht hoch. Den Dermatologen freut’s, den Solarhungrigen nicht. Das Resultat: Wir bekommen längst nicht soviel Energie, wie wir gewohnt sind. In der Karibik liegt das Boot immer in Ost-West Richtung und bekommt beständig Sonne. Hier nicht. Deshalb sagte die Batterieüberwachung auf einmal: Schluss! Und schaltete den Strom ab. Kein Saft auf dem Akku, kein Kaffee im Becher. Nun gut, das ließ sich beheben. Motor an und mit 85A die Batterie laden. Bei der Überprüfung wollte ich dann den Strom am Hauptschalter (dicker roter Knebel) abschalten, aber alle Lämpchen blieben an?????

Hinter einer Abdeckkappe befindet sich eine Schraube mit Mutter. Die hatte sich gelöst. Damit konnte man zwar noch den Knebel umlegen, elektrisch hat sich aber nix getan, der Schalter blieb an! Doof und gefährlich! Wenn ein Schalter ausgestellt ist, muss das auch bedeuten, dass der Stromkreis offen ist, also kein Saft mehr im System ist. Nun gut, Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Und für die Zukunft mit einer Kontermutter gesichert.
Es gibt halt immer was zu tun. Aber schön ist es trotzdem.



Gehabt euch wohl😘☕🎄