Ist der falsche Ausdruck. Aber der Reihe nach.
Heute morgen sind wir los ins Örtchen Port Elizabeth. Einkaufen und Geldautomat stand an.
Vorm Automaten eine Schlange. Martina wurde von einer verzweifelten Französin reingebeten, die mit dem englischen Text auf dem Bildschirm so ihre Probleme hatte. In der Zwischenzeit fing ich einen Schwatz mit einer ebenfalls wartenden Kanadierin an. Die gab uns einen Tip für ein Restaurant “ Fig Tree“ mit gutem Essen und Livemusik. Muss aber bis morgen warten, weil . . .
Nach erfolgreicher Geldtanke und Einkauf im Grocery Shop war Entspannung angesagt. Die kleine Anglikanische Kirche ist bemerkenswert. Sehr hell und offen mit grossen lichten Fenstern. Darin Erinnerungstafeln für verstorbene Mitglieder der Gemeinde. Darunter etliche alte Seefahrer die hier ihren Alterssitz hatten.
später musste ich noch am Anlegesteg gucken und die recycelte Fähre aus Skandinavien bewundern. Die muss ja wohl auch über den Atlantik gekommen sein.
Martina holte sich derweil Tipps von einer hier ansässigen Amerikanerin. Empfehlung: fahrt mit dem Bus zum Flughafen und dort wandern.
Busse sind Vans aus deren Türen ein Doorboy raushängt. Nominel 9 Personen + Fahrer. Standard: 15 Personen + Fahrer und Doorboy und 15kg Gasflasche.
Kuschelig!😎😎😎
Unterwegs fiel uns Horatio auf der zu allem einen launigen Kommentar abgab. Nach spektakulärer Fahrt leerte sich der Bus immer mehr und kurz vor dem Airport stiegen Horatio und seine Frau aus. Nach ca 1 km waren wir am Flughafen.
Sehr entspannt und sehr karibisch, aber geteerte Piste!
Also los. Küste super, kleine Orte
Dann kamen wir an der Stelle vorbei, wo Haratio mit Anhang ausgestiegen war. Offensichtlich ein kleines Restaurant. Tokos Bar. Der Besitzer, ein alter Seebär gab uns noch gute Tipps für die nächsten Ziele.
Direkt unten am Fischerhafen.
Ja, essen könnten wir, es kämen gleich 14 Gäste und wir könnten uns dazu setzen. Also mal erst ein Bier bestellt und dann ging es los.
Nach und nach trudelte die Rentnergang ein. Alles muntere Expats die auf Bequia im Winter leben und sich in diesem Restaurant seit vielen Jahren immer im Frühjahr treffen. Ein Familientreffen quasi.
Hui war das cool und lecker 😋.
Die Gespräche, toll, alle hatten eine Idee von sich und der Welt, die es spannend machte zuzuhören. Die Jungs und Mädels verbringen hier den amerikanischen Winter und lieben diese kleine Insel. 7000 Einwohner und ca. 800 Expats. Das passt. Zu essen gab es Conch, Haifisch, Chicken, Red Snapper und Salat und Beilagen. Welch ein Schlemmen!!!😋
Scot aus USA hat uns in seinem Jeep noch wieder mitgenommen zum Hafen.
Super nett der Tag mit diesen fröhlichen und liebenswerten Menschen. Und der nette Umgang zwischen Einheimischen und Expats war wirklich schön.
Der Ausflug zum Restaurant “ Fig Tree“ wird also wegen Magenüberfüllung auf morgen verschoben.
Noch ein bisschen Planung und Dokumentenpflege und schon wird es dunkle Nacht. Mal schauen wann der Wind wieder passt. Ab jetzt stehen nur noch kurze Etappen an. Lediglich der Sprung von Grenada nach Trinidad wird noch einmal eine Nachtfahrt werden. Wir haben uns wegen der guten Berichte für Power Boats entschieden. Morgen wollen wir reservieren.