Martinique bis Bequia

Bequia ist die kleine Insel südlich von St. Vincent und die hat es uns angetan.

Zuerst aber noch Martinique. Da haben wir ja noch ein paar Tage gelegen und unsere Genua etwas reparieren lassen. Die Tour von Dominica war für die alte Lady doch etwas stressig. Jetzt sieht sie etwas gequiltet aus, aber funktioniert wieder.

Vor uns lag der beeindruckende Trimaran Pollen mit Flagge Österreich 🇦🇹. Der Skipper Johann ist seit gut 20 Jahren unterwegs und hat uns viel Spannendes aus der Zeit erzählt und bei mehreren Kaffee ☕️ auch gute Tipps gegeben.

Die von ihm gebrannten Kakaobohnen sind ne Wucht. So etwas von Aroma!

Der Versuch einer Wanderung am Nachmittag endete dann völlig unterhopft und wirklich durstig in der Pirates Bar in gleichnamiger Bay.

Den Ort können wir empfehlen, nicht wegen der Preise, aber Lage und Service sind es wert.

Dann sind wir kurz entschlossen rüber nach St Lucia in die Rodney Bay.

Nach mehrmaligen Versuchen haben wir im rechten Teil der Bucht dann sicheren Ankerplatz gefunden. Der Wind kam heftig. Herzlich wurden wir von Dorothe und Stefan von der Invia begrüßt und sind mit ihnen in die Marina zur Pizzeria gefahren. Wirklich lecker die Pizza 🍕 dort. Eigentlich nicht erlaubt ohne Einklarieren!!!

Das Einklarieren am nächsten Morgen ging locker und dann auch noch schnell zollfrei (Ausklarierschein vorlegen) Diesel und Benzin getankt. Unter 1€/l 👍. und gute Hilfe beim Anlegen und Tanken.

Und flott weiter nach Soufriere mit den Pitons. Unterwegs wurden wir auf Höhe von Marigot Bay von Welcome Teams begrüßt. Wir sagten freundlich, dass wir nach St. Vincent wollten. Damit hatten wir Ruhe.

Aber bei der Einfahrt nach Soufriere begrüßten uns die Jungs wieder und halfen uns beim Festmachen an der Mooring. Natürlich nicht kostenfrei und der Tuna war auch nicht billig aber lecker 😋.

Aber nervig sind die Jungs dort schon.

Das Panorama der Bucht mit den Pitons ist schon klasse und das Schnorcheln war auch super. Also wollen wir die lokalen Misslichkeiten nicht so ernst nehmen. Die müssen ja auch an ihr Geld💰 kommen.

Unser anschließender Ritt von Soufriere nach Bequia hatte es in sich. Wir sind im Dunklen kurz vor 6:00 Uhr gestartet. Die Strecke bis Bequia sind ca. 55 nm. Hört sich nicht nach viel an. Aber Ankunft im Hellen also vor 17:00 Uhr, das bedeutet mindestens 5 – 6 kn Durchschnittsgeschwindigkeit für unser Boot. Also in der Regel 7-8 kn. Der Wind versprach 15-25 kn von Nordost. Ideal. Also Blümchenpflückermodus aus und Sightseeingmodus an. D. h. Großsegel setzen und Genua voll raus. So sind wir dann durch die ruppige Atlantkpassage zwischen St. Lucia und St. Vincent gedüst. Überholt, wie sonst üblich, wurden wir diesmal nicht. Das Großsegel war im 2. Reff, die Böen über 30 kn gaben uns gut Schub. Kurz vor Bequia drehte der Wind und Wolkenbrüche sorgten für Unterhaltung und Motoreinsatz. Um 16:15 war ich dann beim Zoll zum Einklarieren . Dort ging es sehr angenehm zu. Bei Immigration war es dann kompliziert, da die nette Dame auf 50 ECD nicht für 35 ECD rausgeben konnte. Erst ein Eis und der nette Skipper einer Charteryacht mit Kleingeld lösten das Problem.

Ankern in der Bucht war easy. Super Sandgrund und genug Platz. Der neue Dingysteg rechts vom Landungssteg ist erste Wahl!

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