Las Palmas

ist ein belebendes Fleckchen Erde, Sand und Beton.

Aber zuerst muss ich Abbitte leisten. Als passionierter deutscher Heimwerker hat man so seine Erwartungen an Baumärkte und deren Belegschaft. Da kennt man seine Quellen desVertrauens, die zeichnen sich durch gutes Angebot und kompetentes Personal aus. Das fanden wir in Frankreich nicht. Die Baumärkte waren dünn ausgestattet und das Personal. . . Aber jeder kennt einen der einen kennen könnte der evtl. schon mal von einem Kollegen gehört hat, der evtl. das Problem kennt oder dem das gesuchte Teil nicht Fremdwort ist.

Italien war simpel, zumindest auf Sardinien, es gab nix.

Spanien hat uns da positiv überrascht! Die Kette Leroy Merlin hat ein super breites Sortiment. Sanitär (Wasserfilter) und Armaturen in jeder Form und Qualität. Allein die Abteilung für Kunstrasen belegt den Platz eines typischen französischen Baumarktes.

Krass. Und die kleinen teuren Teile in Marinequalität gibt es hier auch für fairen Preis. Und die kleine Erfrischungsbude bietet leckere Toastis und 1a Cappuccino an:

Nix mit Plastikteller oder so! Aber das nur nebenbei.

Las Palmas ist anders. Es ist die Verwaltungsstadt der Kanaren 🇮🇨. Hier ist alles versammelt, incl. Marine und Seehafen mit Containerterminal und Hafen für Offshoretechnik. Zusammen gut 400.000 Einwohnern. Meist in Hochhäusern wohnhaft.

Wir liegen neben der Marina gut geschützt vor dem Stadtstrand und bewundern die Großschiffe bei ihren Manövern im Hafen.

Hier wird Breitensport ( Kanu, Segeln und Windsurfen) zwischen den Schiffen praktiziert. Ob es dann dunkel wird? Who cares.

Neben dem besagten Baumarkt haben wir auch unsere Rettungsinsel in Wartung gegeben. Hier gibt es einen zertifizierten Betrieb dafür. Schön spannend, wenn sich die eigene Insel aufbläst.

Mit 8 Leuten wird es da eng, aber mehr wie 6 Personen werden wir auf der Baradal niemals sein, wenn es auf See geht. Und hoffentlich werden wir die Insel nie besteigen müssen.

Ernüchternd, was die letzte Inspektion in der Türkei 🇹🇷 vollbracht hat. Gehäuse geflickt, Signalmittel mit zu kurzer Haltbarkeit und nicht richtig zusammen gelegt. Nun, jetzt kostet es einiges Geld aber Sicherheit geht vor. Mal schauen wie teuer es wird. Ich schätze 500€.

Was auch klasse ist, hier gibt es Kultur! Juchhe! Und nicht nur kulinarisch in Form von Hopfenvariationen sonder in Echt im Theater und auf den Plätzen.

Letztes Wochenende haben wir

Eduardo Guerrero mit seiner Flamenco- Performance erlebt. Es war unglaublich! Diese schreienden Weiber, Gitarristen die der ruhende Pol darstellten und den Testosteron überfluteten Flamencotänzer. Unglaublich schön! Besonders die weiblichen Zuschauer brachten ihre Begeisterung zum Ausdruck. Demnächst müssen wir zum Ausgleich zum Poledance. (schreibt man das so?)

Ja, und dann haben uns unsere Freunde von den Pfingstochsen besucht. Moni und Ralle haben einen sonnigen Tag erwischt und wir hatten zusammen eine tolle Zeit!

Und lecker war es bei 200 burger. DEM Burgerladen der Insel

Nächstes Wochenende gehen wir in die Zauberflöte. Etwas fürs Gemüt.

Ja und die ARC (Atlantic Rallye for Cruisers). Da fahren ca. 300 Yachten organisiert von den Kanaren ind die Karibik. Alles sehr wichtig und sehr british organisiert. Jede Menge Researchers, Advisers and Courses. Und dann noch Social Events. Uns wäre das zu dicke. Wir mögen es etwas entspannter. Vor lauter Terminenge haben sie das Feuerwerk schon Mittags gezündet. Spart Zeit und blendet nicht so. Sicher sehr safe! 😂😂😂

Aber es ist schön zu erleben, wie sich Segelfreunde da vorbereiten alles klar machen und die Freude auf die Überfahrt zunimmt.

Günther mit seiner Mon Reve ist schon auf den Kapverdischen Inseln 🌴 angekommen.

So sah der Pulk kurz nach dem Start aus.

Am 25.11.18 geht Mittags der große Pulk zur Karibik raus. Dann wird es wieder entspannter hier und wir gehen für ein paar Tage in die Marina und machen uns mit Heide für die Überfahrt klar.

Und sonst?

Da war das Womad- Festival. 3 Tage super Livemusik auf drei Bühnen. Umsonst und draußen. Klasse Bands. Weit ab vom Gewöhnlichen aber gut zu hören und südlich dynamisch. Halt ein Festival der Weltmusik.

Mit den Streuner und den Aracanga hatten wir viel Spass und lecker war es such. Lediglich the „day after“ wurde mit Kopfschmerz begrüßt. Da war wohl doch etwas mit mäßiger Qualität in der Verkostung. Oder so ähnlich. 😎🍻

So, hoffen wir auf besseres Wetter und dann geht es weiter.

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