Abacos 🌴 auf dem Weg nach Norden

Die Ankunft auf den Abacos war speziell. Es sind ja mit uns fast 20 Boote aufgebrochen. Die kamen wegen sorgfältiger (😂) Planung alle ungefähr zur gleichen Zeit gegen +/-16:00 Uhr am Riffdurchgang an. Es war ein munteres Funken: Wie ist die Strömung? Was machen die Wellen? . . . Aber so ist das nun mal. Man freut sich bannig, dass das Ziel in greifbarer Nähe ist, aber durch das Riff muß man ja noch durch. Da ist immer Gänsehaut angesagt. Und wenn so viele Boote auf einmal ankommen, wird auch gerne über Funk die Reihenfolge abgestimmt. Aber wieder einmal alles gut🍀⛵🌴

Abacos in Sicht

Wir verlegen uns nach einer Nacht in die winzige Bucht von „Little Harbor“. Das ist ein malerisches Fleckchen Erde mit vielen Ankerbojen und netter Kneipe. Mittlerweile ist wieder viel aufgebaut worden. Die Stege sind repariert, Häuser sind und werden neu gebaut. Es tut sich was 👍.

Toller Steg, die Baradal hängt sicher an der Boje
Pete’s Schöpfung

Hier arbeitet auch ein Künstler der sehr schöne Skulpturen fertigt. Leider für uns unerschwinglich. .  .

Galerie, Bar und das Restaurant sind immer einen Besuch wert.

Kleiner neugieriger Freund
Alle hungrig 😂

Es gibt frischen Tuna und der ist wirklich super lecker!

Abends genießen wir die Ruhe.
So werden in USA und Bahamas Häuser gebaut. Ein Haufen Bretter und los geht’s 😀

Man ahnt es, der Blick von der zukünftigen Terrasse auf den Atlantik und die kleine Bucht: „a Million Dollar view“.

Die Bauarbeiter waren wie üblich gut drauf und sichtlich stolz auf ihre Arbeit.  Es wird hier jetzt viel mit PV (Solar) gearbeitet. Meist nicht auf dem Dach sondern auf extra Gestellen, welche dann als Carport mit genutzt werden können. Macht ja Sinn. Die Blechdächer sind zur Montage einfach blöde.

Nach dem Spaziergang…

…war etwas Entspannung angesagt. Hier haben sie nette Bänke und Sitzgruppen in den Schatten der Bäume gesetzt. Wie schön, die Seele baumelt. . .

Nachdem wir das gesehen haben, geht es nordwärts. Die Abacos sind groß und es gibt viele sehr unterschiedliche Inseln. Wir machen vor Sandy Cay im Naturpark einen Stopp und gehen schnorcheln.

Jacques-Yves Cousteau hätte seine Freude dran. Das ist das Element für Sabine🤿
Am Tahiti Beach
Einfach unglaublich schön hier
Hope Town am Abend
Mit unseren 🛴 kommen wie auf der Insel rum und entdecken wunderschöne Plätze
Ein nettes Luxus-Resort
In Marsh Harbor treffen sich noch einmal die Crews zum Sundowner, bevor die Rückreise in die USA beginnt.
.

Die Hurricane Saison kommt näher. Die „Vorhersagen“ sind diesmal sehr Besorgnis erregend. OK, das sind sie eigentlich immer, aber es deutet doch vieles auf stärkere Turbulenzen hin. Wir müssen noch gut drei Wochen warten, denn unsere Einreise ist problemlos erst ab dem 21. Mai möglich. Dadurch können wir das optimale Wetterfenster für den Trip nach Nord-Ost nicht nutzen. Die gute Wetterlage mit leichtem Süd-Ost Wind ohne Gewitter müssen wir verpassen. Ende Mai kommen häufig dann starke Gewitter aus den USA zum Golfstrom und krachen dort heftig über dem warmen Meeresstrom. Hoffen wir auf gutes Wetter für alle.🍀⛵

Familie Albury fertigt Holzboote

Man-O-War ist speziell. Auf dieser Insel leben ca. 500 Personen und etliche Arbeiter aus Haiti (!). Die Einwohner sind sehr religiös. Es gibt auf der Insel keinen Alkohol und auch nur einen begrenzten Genpool .  .  .

Aber es ist faszinierend anders als auf allen anderen Inseln der Bahamas. Es wird ein deutlicher high-class Akzent im Englischen gesprochen. Die Kleidung ist recht traditionell und das Café und der Supermarkt schließen am frühen Nachmittag. Es gibt Wichtigeres zu erledigen als Geld zu verdienen. Am Ufer sind etliche Bootsbauer beschäftigt, solide Motorboote aus Kunststoff neu zu fertigen. Auch die Wartung größerer Dampfer wird erledigt.

Hier entstehen neue Motorboote zum Fischen und für Spass.
Die „Hauptstraße“, links das nette Café
Ein letztes nettes ‚come together‘ auf der Baradal mit iCat (Zoltan und Sabine)) und Ti Amo (Wolfgang und Ana).
Abfahrt iCat. Gute Fahrt, Bis bald in Belhaven.
Die Hurricane Saison schickt ihre Vorboten voraus ⛈️.
Treasure Cay. 

Treasure Cay war mal das Herz des Tauch- und Chartermarktes auf Abacos. Der Wiederaufbau kommt aber nur schleppend voran. Strände und Hotels sind leer. Hauptsächlicher Grund ist, dass die große Marina 2019 durch Dorian völlig zerstört wurde. Der frühere Eigner baut nicht wieder auf und ein neuer Besitzer ist noch nicht gefunden. So macht der Ort einen trostlosen Eindruck. Wir fahren wieder nach Marsh Harbor und genießen die Zeit in einer kleinen, einsamen Bucht.

Aber diese Saison hat neben vielen schönen Augenblicken auch furchtbar traurige Momente parat.

Unterwegs erreicht uns ein Telefonanruf. So erfahren wir vom plötzlichen Tod unserer lieben Freundin Astrid. Wir sind geschockt. Und es dauert eine Zeit bis wir das Unfassbare fassen können. Was für ein Verlust für uns und vor allem für Stefan und die Angehörigen.

So, das ist es für heute. Noch fließt der Text nicht wieder so leicht. Wir müssen den Verlust noch verdauen.

Gehabt euch wohl.

Eine Antwort auf „Abacos 🌴 auf dem Weg nach Norden

  1. Hi Uli und Martina, das sind ja traurige Nachrichten im Newsletter… Heike hatte zuletzt noch mit Astrid geschrieben und wir wollten die beiden besuchen… hoffe euch geht’s gut, hier kommt der Frühling, wir wünschen alles gute, Gesundheit und viel SPass

    Ganz liebe Grüße Heike & Peter

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