Manjack Cay

Das ist eine kleine Insel, außen von Great Abacos am Riff zum Atlantik. Auf dieser Insel wohnen 5 Familien, zwei davon ganzjährig. Von beiden Gruppen haben wir heute einen Vertreter kennen gelernt. Zuerst Linda. Heute war nämlich unser Ausflugstag. 🥾🌴

Aber zuerst fängt der Tag ja mal wieder klasse an! 🤦‍♂️Da sitzt man gemütlich morgens auf dem Klo und befreit sich für den kommenden Tag von der Last des Vortages, da geht die Spülung nicht! 😖 Zulauf verstopft. Gut, dann wird mit Süßwasser gespült, aber das Problem muss gelöst werden. 🛠️ Also den Zulauf abgesperrt, man möchte ja nicht das Boot mit Salzwasser fluten und den Spülwasserschlauch vom Strainer (Grobfilter) abgezogen. Da steckt doch was im Strainer!!!

Der gehört da nicht hin!

Also unser erster Fischfang auf den Abacos. Aber jeder hat ja mal klein angefangen. 😂🎣🐟 Nun, weiter gehts mit dem Ausflugsprogramm..

Diese Insel ist, wie so viele auf den Bahamas, in privatem Besitz. Aber die Bewohner haben nichts dagegen, wenn man die Insel besucht, vorausgesetzt man verhält sich ordentlich.

Sollte eigentlich selbstverständlich sein.

Wir fahren also mit dem Dinghy an den Strand, binden es an einem Busch fest und wandern los.

Lauschiges Plätzchen

Der Wanderpfad ist gut gekennzeichnet und geht direkt am Strand los.

Da geht’s lang.

Durch den Mangroven-Dschungel schlängelt sich der Pfad. Das tut den Seglerbeinen mal richtig gut.

Da geht’s lang
Ein Steg durch die Mangroven bis zum Wasser

Am Endes des Pfades öffnet sich der Dschungel und Linda steht mit ihrem schwarzen Hund vor uns. Sie verbringt hier zusammen mit ihrem Mann den Winter. Im Sommer leben sie in Montana.

Linda erklärt mir die kleine Welt von Manjack Cay.
Endloser Strand, Dorian hat kräftig dran geknabbert;

Alle Bewohner sind Amerikaner. Es leben hier 5 Familien auf der Insel. Die Häuser sind so solide gebaut, dass sie 2019 den schlimmen Hurricane Dorian gut überstanden haben.

Diese Insel ist etwas Besonderes auf den Bahamas, gibt es hier doch richtigen Wald und nicht nur Gestrüpp. Nach ein paar Minuten verabschieden wir uns und gehen den Atlantikstrand nordwärts. Traumhaft weißer Sand, türkises Wasser, so soll es sein. Der Plastikmüll am Strand ist relativ wenig, weil jeder Wanderer etwas aufsammelt und das Gesammelte am Zugang deponiert. Linda erzählte uns, der Müll wird einmal im Jahr verbrannt. Eine bessere Lösung gibt es leider nicht.

Warten auf das Feuer;
Conch am Stiel 😂
Uns gefällt es hier 🌴

Nach einer Meile Fußmarsch erreichen wir  eine Picknick Hütte mit Meerblick.

Welch ein Ausblick!

Das alles ist nicht Teil einer Hotelanlage. Es wurde von den Bewohnern und ihren Freunden hier zur allgemeinen Freude gebaut. 👍🌈⚓❤️

Zurück im Dschungel müssen wir doch auch ein paar farbenprächtige Blüten fotografieren. Sonst herrscht ja hier die Farbe Grün in allen Varianten vor.

Kurz vor dem Strand treffen wir auf Bill. Er ist einer der wenigen, die hier ganzjährig leben.

Nö, Arbeit ist das alles nicht. Es ist doch Hobby!
Der wäre nach deinem Geschmack, Diether.

Bill erklärt uns, dass viele Segler hier ihren Winter verbringen und tatkräftig mit anfassen, wenn was zu machen ist. Dadurch hat er schon eine ausgiebige Europareise machen können und immer bei Freunden übernachtet. Jetzt baut er sich ein „Retirement House“ im Norden der Insel auf dem höchsten Punkt. Dann hat er alles im Blick. Sein kleines Paradies 🏝️, das uns im ersten Moment so unauffällig erschien.

Morgen geht es 5 Meilen weiter südwärts. Die nächste Insel heißt ‚Green Turtle Cay‘, also ‚Grüne Schildkröte‘. Dort soll man gut einkaufen und relativ preiswert tanken können. Wir sind gespannt. Das Wetter ist eigentlich viel zu kalt und häufig bewölkt, aber kein Vergleich zu den 6⁰ C in Florida. Hoffen wir auf weitere Besserung!👍

Kommentare sind geschlossen.

Webseite erstellt mit WordPress.com.

Nach oben ↑

%d Bloggern gefällt das: