
Hui, das war eine Megaportion New York. Wir haben eine 10- Tages-Karte zur freien Besichtigung der Sehenswürdigkeiten gekauft. Mit dem Zug von Port Washington in ca. 45 Min bis zur Penn Station in der Mitte Manhattans. Und dann zu Fuß oder mit der U-Bahn in alle Richtungen, meist Nord oder Süd. Wir haben aber Pausen im Besichtigungsprogramm eingeplant. Sonst artet es in Stress aus. 👋
1. Tag: Madame Tussout, The Ride, Empire State Building
2. Tag: hop on/hop off Bustour, Brooklyn Bridge, Top of the Rock (Rockefeller Center)
3. Tag: Macy’s (Vatertagpreise), One World Observatory Cocktailbar, Chinatown, Tube (U-bahn)
4. Tag: Pause, Baradal ins Ankerfeld verlegt, Entspannung!
5. Tag: 9/11 Memorial, Highline, The Edge
6. Tag: Ellis Island, Lady Liberty, Wallstreet
7. Tag: Covid!!!!🤒🤧 . . .
Nach Genesung und Isolationsfrist: American Museum of Natural History, Central Park, Trump Tower
Ja so isses halt: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt . . . 😘
Covid hat unseren Besuchsplan für NewYork kräftig eingedampft. Aber es gibt Schlimmeres und wir hatten einen erträglichen Verlauf. Aber Null Aktion in der infektiösen Phase. Wir waren aber auch etwas naiv. Bei den Menschenmengen und sehr laxen Hygieneregeln, keine Überraschung. Echt blöd. Aber der NewYork-Pass wurde uns um die ungenützten Tage erstattet.👍


Trotzdem, New York (zusammen oder getrennt geschrieben? Alles geht!) ist ein Erlebnis besonderer Art. Gerade für mich als Potti ist Großstadt immer wieder auch Heimatrevier. Ich lass jetzt mal den tausendsten Reiseführer für New York weg, das gibt es ja in jeder Form. Hier nur ein paar persönliche Eindrücke.
Was hat uns beeindruckt? Ganz vorne für mich Ellis Island. Das ist die Einwanderungsinsel von New York. Hier wurden die einfachen Einwanderer 3. Klasse abwärts auf Gesundheit und Vorgeschichte geprüft. Mit etwas Vermögen im Rücken konnte man sich die Prozedur sparen. Ist ja heute auch nicht anders. Das Besondere an Ellis Island ist die Schlichtheit des Ortes. Die Gebäude sind im Wesentlichen wie in den 30er Jahren wieder hergerichtet. Also komplett gekachelt! (Hygiene) Das erzeugt eine Atmosphäre ohne Lockerheit. Es springen einen die Sorgen, Ängste und Hoffnungen der vielen Tausend Migranten an. Teilweise 5000 am Tag. Dazu eine Ausstellung in Schwarz/Weiß und Dokumente von Zeitzeugen. Ja das ist ein wichtiger Teil der USA und strahlt bis in die heutige Einwanderungsdebatte.

Die Hochhäuser sind schon echt geil! Vor allem der Gegensatz zwischen dem Blick in die Ferne und direkt nach unten. Diese winzige so zerbrechliche Welt. Fast wie eine Spielzeuglandschaft. Uns hat das Rockefeller Center (The Rock) am besten gefallen. Es hat Charme, hält an zeitgemäßem Stil fest und hat auch noch immer die Skatebahn mit gutem öffentlichem Spaß im Angebot. Diese Zurückhaltung gepaart mit Freude an der Öffentlichkeit ohne den Kommerz auf die Spitze zu treiben: charmant! Und natürlich mussten wir einen Manhatten in der höchsten Cocktailbar von NY auf dem One World Center genießen. Damit war dann auch schnell der Tag beendet. Soviel Alkohol in der Höhe. Hui hui hui.






Wieder unten hört das Staunen nicht auf. Der Oculus direkt am 9/11 Memorial ist eine U-Bahnstation und Einkaufsmeile, welche oberhalb der Erde ein grätenartiges Dach hat. Faszinierend.



Und was wäre New York ohne all die Parks und Plätze. Mal stehen Stühle und Tische für eine kleine Pause bereit. Dann sind es gepflegte Rasenflächen vor einer Bühne, auf der kostenfrei Musik dargeboten wird. Und immer geht es freundlich zu.





Auffällig ist der extrem große Einsatz von Sicherheitskräften. Das kennen wir in Europa so nicht. Egal ob Wasser, Luft oder Straße, immer ist irgendwo ein Polizeifahrzeug oder Security Mensch zur Stelle. Auch auf dem Wasser werden wir per Funk angesprochen oder persönlich kontrolliert. Immer höflich, freundlich und korrekt. Aber ich möchte mich nicht mit denen anlegen. Der Wahlspruch des Officers: Das Recht bin ich!



Tja, so geht unsere Zeit hier zu Ende. Covid haben wir genutzt, um viele kleinere und größere Reparaturen und Verbesserungen an der Baradal durch zu führen. Der Wassermacher läuft wieder. Dank an Melli und Frank von der Ventura, die uns die Ersatzteile aus Deutschland mitgebracht haben.
Die iCat-Crew ist jetzt auf dem Weg weiter nach Norden. Das war eine schöne gemeinsame Zeit von Samana in der DomRep über die Bahamas bis New York mit vielen Abenteuern und tollen Erlebnissen. Danke dafür an Sabine und Zoltan 😘!

Am 3.7. sind wir von Port Washington nach der Polizeikontrolle los zur Liberty. Wieder eine Rauschefahrt über den East River an Manhatten vorbei. Diesmal mit viel Verkehr auf dem Wasser. Dort wollen wir zum 4.Juli das Feuerwerk genießen. Und dann geht es Richtung Süden über Annapolis nach Deltaville.

Rot: Baradal