Copyrights aller Abbildungen dieses Blogbeitrags liegen bei der NOAA.
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Es ist Sommer😎. Und damit heizt sich der Atlantik langsam auf. Ist die Wärmeenergie im Wasser hoch genug, dann verdunstet das Wasser, die Luft wird energiereich und es kommt zur Bildung von „Störungen“ die sich zu Hurrikans ausweiten können. Die ersten Störungen bilden sich jetzt:
Hoffen wir, dass es diese Saison nicht so wild wird.
Es entwickelt sich langsam weiter.
Jetzt gilt es Obacht!
Wieder ruhiger😎
Und Ruhe hat’s bis zum nächsten mal.
Am 24.08.2019 sieht es wieder ungemütlicher aus.
Am 25.08. gibt es einen neuen Namen. DORIAN hat sich gebildet. Also „named storm“.
Das ist relevant für den Versicherungsschutz. Viele Policen decken einen Schaden verursacht durch „named storms“ nicht ab.
So sieht es mit Satellitenbild aus:
Aus Wikipedia
Die Namen der Hurrikans sind nach alphabetischer Reihenfolge von der amerikanischen Wetterbehörde für die nächsten Jahre festgelegt. Am Anfangsbuchstaben kann man also die Anzahl der Hurrikans einer Saison feststellen. 8-10 solcher Stürme kommen pro Saison vor.
Dies ist die US amerikanische Organisation, die uns Seglern und allen anderen in der Region mit sehr sorgsam erarbeiteten Daten vor dem Schlimmsten rechtzeitig zu warnen versucht. Dafür muss man wirklich dankbar sein. Solche Informationen retten Leben und Besitztümer. Es werden detaillierte Hinweise für die betroffenen Gebiete gegeben.
Was macht man jetzt mit diesem Wissen?
Zunächst ist das wie immer im Leben individuell verschieden. Generell ist jetzt genaue und regelmäßige Beobachtung angesagt. Für diejenigen, die in den Grenadinen auf ihrem Boot sind wird jetzt häufig geplant, ob und in welche Richtung man ausweicht. So ein Hurrikan bewegt sich meist recht langsam. So mit Fahrradtempo. Die Windgeschwindigkeiten im Sturm sind natürlich ganz anders. Aber die Zugbahn des Hurrikans ist entscheidend. Geht er auf dem Weg nach Westen mehr nach Nord oder nach Süd?
Der Weg nach Trinidad ist da eine übliche Alternative. In den Norden geht evtl. auch, doch die Hurrikans drehen gerne nach Norden ab. Dann hat man das Übel im Nacken. Auch blöd. Es hängt auch sehr viel davon ab, wie schnell das eigene Boot fährt. Je schneller desto mehr Optionen 😊.
Am 27.08. ist Dorian ein Sturm ⛈. Nicht schön aber besser als ein Hurrikan.
Am 28.08. wird es zunehmend ungemütlich: aus Dorian wird ein Hurrikan!
Am 30.08. sieht es für Florida nicht gut aus. Der President hat seine anstehende Reise nach Polen abgesagt.
Am 01.09. sieht es so aus:
Die Saison strebt langsam dem Höhepunkt zu. Das Meer ist aufgeheizt. Dadurch steht viel Energie bereit.
Mit Satellitenbild sieht es auch nicht friedlicher aus.
Dorian schwächt etwas ab. Aber die gefährlichen Brüder und Schwestern sind in den Startlöchern.
07.09.19: Dorion zieht jetzt in den Norden und das nächste Unwetter zieht heran.
Am 13.09. ein Freitag sieht es für die Inseln von Bahama wieder schlimm aus. Der nächste Sturm baut sich auf:
Am 17.09. wird deutlich, dass es um Bahama noch einmal ungemütlich werden kann.
Am 23.09. war Sturm Kare über Grenada weg. Min eine Yacht ist gestrandet.

Heute am 01.11.2019 ist die Prognose sehr entspannt. Die Hurrikan Saison ist beendet.
Es war nicht die Schlimmste. Welch ein Segen.
Im Norden, Bahamas, war es diesmal schlimm mit etlichen Toten. Gegen die Natur kommt der Mensch nicht an. Wünschen wir den Betroffenen, dass sie diese schlimme Zeit bald überwinden.